Unterversorgung trotz Überernährung
Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Die Experten raten, der Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen mehr Beachtung zu schenken. Einige dieser unverzichtbaren Stoffe sind sowohl in den Zuckerstoffwechsel involviert als auch mit den Folgen seiner Störungen verbunden. Fachgesellschaften empfehlen daher Diabetikern eine ausgewogene, vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung mit mindestens fünf Portionen frischem Gemüse und Obst pro Tag. Doch häufig werden diese Empfehlungen nicht annähernd erreicht. Gleichzeitig haben Menschen mit chronischen Erkrankungen meist auch noch einen gesteigerten Bedarf an Biofaktoren. So sind Patienten mit Diabetes oder Bluthochdruck oft von einem Magnesiummangel betroffen, der wiederum einen negativen Einfluss auf die Stoffwechseleinstellung, den Blutdruck und das Herz haben kann. Eine Broschüre zu dem Thema gibt es unter gf-biofaktoren.de.
Mangel ausgleichen
Um eine Unterversorgung mit Magnesium auszugleichen, empfiehlt die GfB, auf Präparate aus der Apotheke zurückzugreifen. Dazu eignen sich organische Magnesium-Verbindungen wie zum Beispiel Magnesiumorotat. Zu den kritischen Nährstoffen bei Diabetes zählt außerdem das Vitamin B1. Ein Mangel kann diabetesbedingte Nervenschäden (Neuropathien) verstärken. Bei unklaren neurologischen Beschwerden sollte zudem der Vitamin-B12-Spiegel überprüft werden. Auch die Überprüfung des Vitamin-D-Spiegels und der Ausgleich eines möglichen Mangels sind zu empfehlen.
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